kraftort wald
Dass ein Spaziergang in der Natur gut tut, ist wohl kein großes Geheimnis. Dass der Wald aber zur Gesundheitsförderung und sogar therapeutisch eingesetzt werden kann, ist vielen Menschen noch neu.
In Japan werden die positiven Effekte des Waldes auf die körperliche und mentale Gesundheit bereits seit mehr als 20 Jahren erforscht. Die Achtsamkeitsmethode Shinrin-Yoku wurde ursprünglich von der Regierung zur Vorsorge stressbedingter Erkrankungen entwickelt und ist heute fest im japanischen Gesundheitssystem verankert. Inzwischen ist Waldmedizin dort sogar als eigene Fachrichtung der Präventivmedizin anerkannt.
Shinrin-Yoku bedeutet wörtlich übersetzt soviel wie „Eintauchen in die Atmosphäre des Waldes“, weshalb sich im deutschsprachigen Raum der etwas irreführende Begriff Waldbaden etabliert hat.
Die Methode eignet sich sowohl zur Stressbewältigung und Burnout-Prävention, wird aber zunehmend auch zur Krankheitsbewältigung und Rehabilitation bei psychosomatischen Erkrankungen, Herz-Kreislauf- oder Krebserkrankungen eingesetzt.
drei fakten zum wald
„Bäume haben etwas Wesentliches gelernt:
Nur wer einen festen Stand hat und trotzdem beweglich ist, überlebt die starken Stürme.“
– Anke Maggauer-Kirsche